Donnerstag, Dezember 29, 2011

Ein Tag mit vielen Hunden


Zwei schlaflose Nächte liegen hinter uns. Lukas hat Durchfall und ich musste mit ihm fast stündlich raus. Mit Durchfall ist bei Welpen nicht zu spaßen, darum waren wir heute Vormittag in der Tierklink.

Dort hat Lukas Bekanntschaft mit einer deutschen Dogge gemacht. Typisch Airdale hatte er absolut keine Angst und keinen Respekt vor diesem Riesen und er unterhielt den gesamten Warteraum mit seiner Spielaufforderung.

Lukas erhielt eine Spritze für den Magen, die empfohlene Antibiotika-Bombe habe ich abgelehnt ... er muss ja nicht gleich mit jedem Gift vollgepumpt werden. Jetzt gibt es Schonkost und bald sollte sich das Verdauungs-Träktchen wieder beruhigt haben.

Am Nachmittag waren wir in Hohenems am Alten Rhein spazieren und sind gleich auf einen Rudel von fünf Hunden gestoßen. Lukas hat die Gesellschaft genossen und gehörte gleich dazu. Wie gesagt, ein typischer Airedale halt ... ;-)

Dienstag, Dezember 27, 2011

Ein Monat ist vergangen


Heute vor einem Monat um diese Zeit (ca. 19:30 Uhr) ist Felix auf der Autobahn überfahren worden. Es ist schwer, daran zurück zu denken. Felix war zwar "nur ein Hund", er hat aber viele mit seiner Art zum Lachen gebracht und ist vielen ans Herz gewachsen.

Ich habe nicht schlecht gestaunt, wie viele Leute, jung und alt, um ihn getrauert haben. Felix fehlt mir immer noch: Wie er mich angestupst hat, wenn ich wieder zu lange am Laptop saß, wie er zum Fenster hinaus gebellt hat, wenn unten die Nachbarskatze vorbei gschlichen ist, wie er gleich da war, wenn ich den Kühlschrank geöffnet habe und und und ...

Donnerstag, Dezember 22, 2011

Erster Besuch im Jugendtreff


Lukas war heute das erste Mal bei seiner zukünftigen Arbeitsstelle. Er konnte in aller Ruhe alles entdecken und beschnuppern. Er machte auch gleich Bekanntschaft mit dem Sozialzentrum, mit alten Menschen, einem Rollstuhlfahrer, er war auf der Gemeinde und in der Bank. Überall wurde er freudig aufgenommen. Das Liftfahren im Sozialzentrum und auf der Gemeinde war für ihn so, als ob er es immer schon getan hätte.

Mittwoch, Dezember 21, 2011

Dienstag, Dezember 20, 2011

Wofür das Wann&Wo wirklich gut ist:


Der übliche Weg des "Wann&Wo": Druckerei - Briefkasten - Papiercontainer. Jetzt gibt es noch die Zwischenstation "Lukas". ;-)

Montag, Dezember 19, 2011

Die erste Nacht ist vorbei.

Luki nagt gerade ausdauernd an einem Schweinsohr, daher habe ich ein bisschen Zeit. ;-) Die erste Nacht ist vorbei. Das erste Mal seit Jahren bin ich vor Mitternacht hundemüde ins Bett gefallen. Neben dem Bett die Hundebox, zwischen den Gittern der Türe meine Finger, die von Luki beschnuppert wurden. So beruhigte er sich und schlief schnell mal ein - im Gegensatz zu mir. ;-)

Um drei Uhr und um Viertel vor Acht gings mal kurz raus. Luki erkennt schon seinen Namen und sein Halsband (er hatte gestern das erste Mal eines an), akzeptierte er von Anfang an so, als ob er schon immer eines getragen hätte ... So, die Action geht weiter! ;-)

Der erste Schlaf nach einem anstrengenden Tag gestern.

Sonntag, Dezember 18, 2011

Lukas ist da!


Hier ist er! Er hat gerade eine lange Autofahrt hinter sich, sein neues Zuhause unsicher gemacht, ist Gassi gegangen, hat gefressen und nun schläft er. Und ich bin auch fix und fertig vom Tag. Daher gibt es erst morgen einen genaueren Bericht. Willkommen Luki!

Mittwoch, Dezember 14, 2011

Neues Leben kommt in die Wohnung!

In vier Tagen ist es so weit! Bei mir zieht ein neuer, vierbeiniger Mitbewohner ein. Alles ging nun ziemlich schnell. Aber für mich gab es nur zwei Möglichkeiten: Entweder unendlich lange bis Sommer 2012 warten, oder jetzt gleich einen neuen Partner mit kalter Schnauze zu mir holen. Denn jetzt ist es mir terminlich möglich, mich intensiv um einen Welpen zu kümmern. Weihnachten wird also bestimmt nicht langweilig.

Samstag, Dezember 10, 2011

Zurück geblickt.

Ich und ein Hund? Diese Frage habe ich mir vor mehr als sechs Jahren öfter gestellt. Der erste Eintrag in diesem Blog hat auch diesen Titel. Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern, als die Entscheidung unmittelbar vor der Türe stand. Die ersten Spiersbachs waren auf dem Weg ins Leben und ich zweifelte öfters, ob ich wirklich für einen Hund geschaffen war.

Zu gut kann ich mich auch an die ersten Spaziergänge mit Felix erinnern. Ich kam mir oft "seltsam" vor, wenn ich mit diesem kleinen Knirps auf dem Weg war. Wie hat vor Kurzem Sabine, die Spiersbach-Züchterin gesagt? Ich weiß nicht, ob ich es noch genau hin bekomme, aber so in der Art: "Zuerst hat Felix bei dir gelebt, später dann mit dir."

Felix hat mich fast überall hin begleitet: Bei der Arbeit, im Urlaub, auf Sitzungen (bei denen er immer wieder für einen Lacher gut war), zum einkaufen, wandern und und und.

Und ganz plötzlich, von einer Sekunde auf die andere ist alles ganz anders. Eben noch musste ich Felix duschen, weil er wieder einmal eines seiner (zum Glück) Schlammbäder genommen hat - und das natürlich genau dann, wenn ich es eh schon eilig hatte.
Und wenig später lag er auf der Autobahn. Überfahren und kein schöner Anblick.

Dennoch bin ich froh, dass ich seine Überreste noch abgeholt habe. Felix liegt nun in meinem Garten begraben. Gleich dort, wo er im Sommer oft ganz chillig gelegen ist und darauf gewartet hat, dass ich mit ihm eine kürzere oder längere Runde gehe.

Jetzt sind bald zwei Wochen vorbei und Felix geistert immer noch in meiner Wohnung herum. Felix fehlt mir. Die Wohnung ist tot ohne Felix.

Ich und ein Hund? Heute muss die Frage lauten: Ich und KEIN Hund? Manche Jugendliche von unserem Jugendtreff haben schon gemeint, dass es komisch ist, wenn ich ohne Felix zur Arbeit komme. Felix fehlt nicht nur mir. Auch der Jugendtreff ist leer ohne ihn.

Und mir ist klar geworden: Wenn ich jemals wieder einen Hund will, dann jetzt. Und wenn alles klappt, kann ich am kommenden Sonntag einen neuen Mitbewohner abholen. Aber dazu mehr in den nächsten Tagen.

Freitag, Dezember 02, 2011

Eine schöne Zeit ist vorbei.


Das Leben eines besonderen Hundes ist viel zu schnell zu Ende gegangen. Felix fehlt überall. In der Wohnung, im Büro, im Jugendtreff, im Auto ... einfach überall.

Leid tut mir der Fahrer des Autos, der auf der Überholspur der Autobahn keine Chance mehr hatte und Felix nicht mehr ausweichen konnte. Von einer Sekunde auf die andere hat sich alles geändert.

Felix hatte eine schöne Zeit, er war ein glücklicher Hund und war fast immer und überall dabei. Und wenn er einmal alleine zuhause bleiben musste, dann zeigte er mir mit aller Deutlichkeit, wie ihm das gefiel (siehe Foto).

Danke Felix für die schöne Zeit mit dir!